Browser-Einstellungen

Ein eigenes Handbuch über den Internet-Explorer, den Browser (Programm zum Darstellen von Internet-Seiten) von Microsoft erübrigt sich durch die umfangreiche Hilfe-Funktion, die Sie über das Fragezeichen in der Menüleiste aufrufen können.

Aus Gründen des sparsamen Umganges mit Speicherplatz, der sich auch auf die Arbeitsgeschwindigkeit auswirken kann, möchten wir hier auf das Thema "Temporäre Internet-Dateien " eingehen.

 

Temporäre Internet-Dateien

Beim Anzeigen von Internet-Seiten werden die dabei aufgerufenen Dateien vom betreffenden Rechner in Ihr Verzeichnis "Temporary Internet Files" kopiert. Diese automatische Funktion ist sehr hilfreich bei PCs, bei denen der Internet-Zugang über ein Modem hergestellt wird und Kosten entsprechend der Dauer des Online-Betriebes entstehen. Man kann dann in den Offline-Modus wechseln und in aller Ruhe – ohne dass dadurch Telefonkosten entstehen – den Inhalt der Seite lesen. Wenn Sie eine bereits geladene Seite erneut aufrufen, werden die einzelnen Dateien dann nicht über das Internet erneut herunter geladen, sondern von diesem Cache-Speicher aufgerufen. Das verkürzt dann die Zeit, die zum Aufbauen der Seite benötigt wird, erheblich. Allerdings kann es dann sein, dass Dateien, die zwischenzeitlich geändert wurden, in der (alten) Version aus Ihrem Cache angezeigt werden.

Dabei werden beispielsweise alle Grafiken als eigene Dateien gespeichert. Wenn Sie das Internet intensiv nutzen füllt sich das Verzeichnis der Temporären Internet-Dateien rasch. Dieses Verzeichnis ist ein Bestandteil der temporären Dateien (c:/temp). Das Verzeichnis der temporären Dateien dient auch zum Auslagern von Daten, die nicht im Arbeitsspeicher des Rechners gespeichert werden können. Wenn dann auch dieses Verzeichnis zu wenig Speicherplatz hat, wird dieses Auslagern unterbunden. Dadurch verschlechtert sich die Performance – sprich: Der Rechner arbeitet langsamer. In weiterer Folge kann das die Ursache für Systemabstürze sein. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, von Zeit zu Zeit dieses Verzeichnis zu entleeren.

Eine sichere Möglichkeit, das Verzeichnis der Temporären Internet-Dateien zu leeren bietet der Internet-Explorer über die Internetoptionen.

Wenn Sie den Wert für "Tage, die die Seiten im "Verlauf" aufbewahrt werden", generell auf "0" stellen, wird das Verzeichnis "Verlauf" mit Tagesende entleert. Mit der Schaltfläche <Verlauf leeren> können Sie dieses Verzeichnis ebenfalls entleeren.

Zum Löschen der Dateien, die durch das Laden der Internet-Seiten in Ihr Verzeichnis der temporären Internet-Dateien kopiert werden, können Sie die Schaltfläche <Dateien löschen ...> verwenden. Am daraufhin eingeblendeten Fenster ist dann noch die Auswahl Alle Offlineinhalte löschen zu treffen.

Nach diesem Vorgang befinden sich möglicherweise noch Cookies in Ihrem Verzeichnis der temporären Internet-Dateien. Cookies sind kleine Text-Dateien, die von manchen Betreibern von Internet-Seiten programmgesteuert in dieses abgelegt werden. Durch die Cookies werden Besucher wieder erkannt und beispielsweise Informationen übermittelt, welche Seiten von diesem PC aus angesteuert werden. Cookies beanspruchen zwar wenig aber dennoch Speicherplatz. Dies können Sie in den Internetoptionen über die Schaltfläche <Cookies löschen> entfernen.

Über den Windows-Explorer können Sie ebenfalls feststellen, welche Dateien auf diese Weise angelegt werden. Diese können sie auch aus dem Verzeichnis c:/temp/Temprorary Internet Files/ löschen.


Die Festlegung Leeren des Ordners "Temporary Internet Files" beim Schließen des Browsers in den Internetoptionen sorgt dafür, dass die beim Laden der Internet-Seiten gespeicherten Dateien spätestens nach dem erneuten Hochstarten des Rechners wieder gelöscht sind. Lediglich die Cookies bleiben bestehen.