Das WWW (World Wide Web) als bekannteste Internet-Anwendung enthält eine unüberschaubare Anzahl von Text-, Bild-, Ton- und Video-Dateien.
Die Texte werden in HTML (HyperText Markup Language) verfasst. Deren Besonderheit ist die Verbindung untereinander mittels Hyper-Links. Hyper-Links sind besonders gekennzeichnete Textteile (unterstrichen, andersfärbig), über die Sie durch Anklicken mit der Maus eine andere Datei aufrufen können. Einen Hyper-Link erkennen Sie auch daran, dass sich der Mauszeiger am Bildschirm in eine Hand mit gestrecktem Zeigefinger ändert, wenn dieser in den Bereich eines Hyper-Link gelangt.
Üblicherweise finden Sie Informationen über ein Thema möglichst knapp auf einer Seite dargestellt. Über Hyper-Links können Sie Details oder weiterführende Informationen aufrufen. Dieses Konzept bietet Vorteile gegenüber der Aufbereitung von Inhalten in Buch-Form, bei der Inhalte in linearer Form, nach und nach aufgebaut sind. Über die Hyper-Links geht die Information vernetzt vom Groben immer mehr ins Detail. Der Umfang der angebotenen Informationen einer Webseite lässt sich nicht auf einen Blick erkennen.
Betreiber einer Web-Seite legen Dateien auf einem Rechner mit einer speziellen
Verbindung zum Internet. Jeder dieser Rechner (Domain) hat eine eindeutige Adresse,
die aus einer Folge von vier Zahlen zwischen 0 und 255, die durch Punkte
voneinander getrennt sind. Diese wird auch als IP-Adresse bezeichnet. So lautet
beispielsweise die IP-Adresse des des Rechners der Linzer Stadtverwaltung
Das Verfassen der Texte für das Internet erfolgt mittels HTML-Steuersprache. Diese enthält fortlaufenden Text und spezielle Befehle zur Gestaltung des Textes, zum Einbinden von Grafikdateien und zur Definition von Textteilen oder Bildern als Hyper-Links. Zur Darstellung des Inhaltes in ansprechender Form dienen Browser, Programme die diese Befehle interpretieren und die Dateien dementsprechend am Bildschirm darstellen können. Die bekanntesten Browser sind Internet-Explorer oder Netscape.
Im Kopfbereich dieser Programme gibt es ein Feld, in dem Sie eine Internet-Adresse
im Fachjargon URL (Uniform Resource Locator) genannt eingegeben
können. Wenn Sie hier
Genauso können Sie jede beliebige Internet-Adresse angeben. Über die Adresse
Die Adressen sind so aufgebaut, dass "www" am Anfang angibt, dass es
sich hierbei um eine Information des World-Wide-Web-Dienstes handelt. Es kann jedoch auch
sein, dass diese Angabe gar nicht vorkommt. Der mit Punkt getrennte Folgetext gibt den
Domain-Namen des Anbieters der Web-Seite an. Im Bereich vor dem ersten Punkt kann
"www" auch durch einen Subdomain-Namen ersetzt sein. Diese
Möglichkeit dient dem Aufruf von Teilbereichen einer Web-Präsentation
Als Teil des Domain-Namens (wiederum mit Punkt getrennt) gibt die Endung an, in welchem Land der Domain-Name registriert wurde. at steht für Österreich, de für Deutschland, ch für Schweiz und beispielsweise uk für Großbritanien. In den USA werden spezielle Endungen, welche die Art der dahinter stehenden Organisation deklarieren, verwendet. com steht für kommerzielle Organisation, edu für Bildungseinrichtungen, gov für Regierungsstellen, mil für militärische Einrichtungen, net für Netzwerkorganisationen und org für andere Organisationen.
Mit Schrägstrich getrennt, werden untergeordnete Informationen der Hauptseite angegeben. So finden Sie beispielsweise Informationen über Didgeridoos auf der Seite des Aboriginal Kunst- und Kulturzentrums in Australien unter der Adresse "http://aboriginalart.com.au/didgeridoo". Wenn Sie dort die Links weiterverfolgen man nennt diesen Vorgang surfen erfahren Sie viel Interessantes über die Kultur der Ureinwohner und die Geschichte Australiens.
Zu Informationen im Internet kommen Sie also über Empfehlungen von interessanten Internet-Adressen oder wenn Sie einfach von Link zu Link surfen. Wenn Sie Informationen zu einem bestimmten Thema finden wollen sind hier Suchmaschinen eine wertvolle Hilfe.